Moorwegschule: Neue Container bis Herbstferien – Rat beschließt Übergangslösung und Schulentwicklungsplan

Die Stadt Wedel reagiert auf den akuten Platzmangel und einen Schimmelbefall an der Moorwegschule mit einer kurzfristigen baulichen Maßnahme: Das sogenannte „Igelhaus“ – ein aus vier Containern bestehender Klassentrakt – wird vollständig ersetzt. Der Rat hat am 17. Juli 2025 die dafür notwendige Beschlussvorlage (BV/2025/038) verabschiedet.

Was konkret passiert

  • Bis spätestens zu den Herbstferien 2025 soll das Igelhaus abgebaut und durch eine zweigeschossige Containeranlage mit acht Klassenräumen ersetzt werden.
  • Die neuen Container werden am bisherigen Standort aufgebaut und benötigen eine Baugenehmigung nach Landesbauordnung, da es sich um einen Sonderbau handelt.
  • In der Zwischenzeit werden die betroffenen vier Klassen in den Räumen der Schulkindbetreuung (SKB) unterrichtet. Diese werden in den Sommerferien entsprechend ausgestattet.
  • Die Maßnahme kostet laut vorläufiger Schätzung rund 200.000 Euro, davon 40.000 Euro investiv und 160.000 Euro laufend. Die Mittel sollen im Haushalt 2025 bereitgestellt werden.

Hintergrund: Schimmelbefall im Mai

Im Mai 2025 war in zwei Räumen des Igelhauses ein Feuchteschaden mit Schimmelbefall festgestellt worden. Die Stadt ließ daraufhin die gesamte Containeranlage untersuchen. Ergebnis: Zwei der vier Container – Baujahr 2015 – sind belastet und gelten als abgängig. Auch bei den beiden übrigen – Baujahr 2017 – ist nach Einschätzung der Verwaltung mit baldigen Schäden zu rechnen.

Deshalb entschied sich der Rat für den kompletten Austausch und eine Erweiterung auf acht Räume, um kurzfristig zusätzliche Kapazitäten zu schaffen.

Mittelfristige und langfristige Planung

Neben der konkreten Maßnahme enthält der Beschluss auch zwei strategische Aufträge an die Verwaltung:

  • Bis Juni 2026 soll ein mittelfristiges Raumkonzept für alle Grundschulen in Wedel vorgelegt werden – mit Blick auf das Schuljahr 2026/2027.
  • Bis Ende 2026 soll ein vollständiger Schulentwicklungsplan erarbeitet werden. Dieser soll auf Basis der aktuellen Schülerzahlprognose, der rechtlichen Vorgaben (z. B. Ganztagsanspruch) sowie der verfügbaren Haushaltsmittel eine realistische Planung für die kommenden Jahre ermöglichen.

Die Prognose des Büros Gertz Gutsche Rümenapp (Stand Januar 2025) geht von einem weiter steigenden Bedarf an Schulraum aus – auch bei nur moderater Neubautätigkeit. Die Kapazitäten an Moorweg- und Altstadtschule gelten schon heute als ausgeschöpft.

Zusätzlicher Effekt: Entlastung für das Förderzentrum

Durch die temporäre Nutzung der SKB-Räume für den Unterricht wird die Schulkindbetreuung in die neu entstehenden Containerflächen umziehen. Das schafft wiederum Platz am bisherigen SKB-Außenstandort im Förderzentrum – ein Beitrag zur Umsetzung der Haushaltskonsolidierungsmaßnahme „Rückführung der SKB in die Schulen“.

Fazit

Die Stadt Wedel ersetzt kurzfristig die schadensbedingt gesperrte Containeranlage an der Moorwegschule und schafft mit einer doppelstöckigen Containerlösung acht neue Klassenräume. Parallel soll die langfristige Schulentwicklung strategisch neu aufgestellt werden. Die Bauarbeiten starten in den Sommerferien 2025, die neue Anlage soll spätestens zum Ende der Herbstferien (2. November 2025) betriebsbereit sein.

Moorwegschule: Neue Containerlösung geplant – Beschlussvorlage liegt vor

Die Stadt Wedel hat die Beschlussvorlage BV/2025/038 zur kurzfristigen Containerlösung an der Moorwegschule veröffentlicht. Grund ist ein Schimmelbefall in zwei Klassenräumen des sogenannten „Igelhauses“, das aus insgesamt vier Containern besteht. Die betroffenen Räume wurden gesperrt und untersucht. Nach Angaben der Verwaltung sind die 2015 aufgestellten Container abgängig. Auch die beiden übrigen Container aus dem Jahr 2017 sollen vorsorglich ersetzt werden.

Die Vorlage soll zunächst in den Ausschüssen für Bildung, Kultur und Sport (02.07.2025) sowie Umwelt, Bau und Feuerwehr (03.07.2025) beraten und am 17. Juli 2025 vom Rat beschlossen werden.


Vorgeschlagene Maßnahmen im Überblick

Die Verwaltung schlägt folgende Schritte vor:

  1. Ersetzung der bisherigen Anlage: Die bestehende vierklassige Containeranlage (Igelhaus) soll bis zu den Herbstferien 2025 vollständig abgebaut und durch eine zweigeschossige Anlage mit acht neuen Klassencontainern ersetzt werden.

  2. Übergangslösung: Für die Zeit bis zur Fertigstellung sollen die betroffenen Klassen in den Räumen der Schulkindbetreuung (SKB) unterrichtet werden. Diese Räume werden in den Sommerferien entsprechend ausgestattet.

  3. Mittelfristige Planung: Bis zum 1. Juni 2026 soll ein Konzept zur Deckung des Schulraum-Bedarfs zum Schuljahr 2026/2027 vorgelegt werden – insbesondere unter Berücksichtigung der gestiegenen Schülerzahlen und gesetzlichen Anforderungen (z. B. Ganztagsanspruch).

  4. Langfristige Planung: Bis Ende 2026 soll ein vollständiger Schulentwicklungsplan für Wedel erstellt werden. Grundlage ist u. a. die Schulprognose von Gertz Gutsche Rümenapp (Stand: Januar 2025). Ziel ist eine dauerhafte Bereitstellung adäquater Räume für Unterricht, Ganztag, Verwaltung und Sonderbedarfe.


Hintergrund des Schadens

Im Mai 2025 wurde in zwei Klassenräumen des Igelhauses ein Feuchteschaden mit Schimmelbefall festgestellt. Nach Begutachtung durch Fachunternehmen und Einsatz eines Schimmelspürhundes wurde das Gebäude aus Sicherheitsgründen gesperrt. Auch in anderen Räumen des Containerkomplexes wurden Untersuchungen vorgenommen, dort jedoch keine Schimmelbelastung festgestellt.

Die Verwaltung weist darauf hin, dass aufgrund des Alters auch bei den übrigen Containern mit weiteren Schäden zu rechnen ist und empfiehlt daher den vollständigen Austausch der Anlage.


Finanzielle Auswirkungen

Für den Austausch der vier alten Container durch acht neue Container sind laut Vorlage folgende Kosten vorgesehen:

  • Investive Auszahlungen: 40.000 €

  • Aufwand (laufender Betrieb): 160.000 €

Die Mittel müssen im laufenden Haushalt 2025 bereitgestellt werden. Eine Gegenfinanzierung durch Dritte ist nicht vorgesehen. Die Maßnahme ist nicht als freiwillige Leistung eingestuft.


Alternative Varianten

Als Alternativlösung nennt die Vorlage:

  • den Austausch nur der zwei schimmelbelasteten Container, was kostengünstiger wäre, aber keine zusätzlichen Raumkapazitäten schafft.

  • den Austausch von vier Containern durch baugleiche Typcontainer, ohne Baugenehmigung – ebenfalls günstiger, aber ohne Flächenzuwachs.

Die Verwaltung empfiehlt hingegen ausdrücklich den Ersatz durch acht Container, um sowohl kurzfristig mehr Kapazität zu schaffen als auch mittelfristig Spielraum für weitere Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung und schulischen Raumnutzung zu gewinnen.


Mittelfristiger und langfristiger Bedarf

Bereits heute weisen die Belegungspläne der Moorwegschule laut Verwaltung darauf hin, dass eine Raumdoppelnutzung nur eingeschränkt möglich ist. Auch Fachräume, Differenzierungsräume sowie Flächen für den Ganztag seien in der aktuellen Struktur nicht ausreichend vorhanden.

Die zugrunde liegende Schulprognose prognostiziert steigende Schülerzahlen – auch bei moderater Neubautätigkeit. Die daraus folgenden Anforderungen an Räume, Betreuung, Inklusion und Ganztagsangebote sollen im Rahmen der Schulentwicklungsplanung abgebildet und bewertet werden.


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19. Sitzung des BKS

Zusammenfassung der Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport (BKS) vom 2. Juli 2025

📍 Datum & Ort

  • Mittwoch, 2. Juli 2025 – 19:00 Uhr
  • Ratssaal, Rathaus Wedel (barrierefrei)

📌 Öffentlicher Teil der Sitzung

TOP 1: Einwohnerfragestunde

TOP 2: Anhörung der Beiräte

TOP 3: Bericht aus den Schulen

TOP 4: Genehmigung des öffentlichen Protokolls der Sitzung vom 21.05.2025

  • Kein Zusatzinhalt in der Einladung.

TOP 5: Containerlösung Moorwegschule

 

🔍 TOP 6: Öffentliche Mitteilungen und Anfragen

6.1 Investitionen in Kindertageseinrichtungen (2024)

  • Gesamtvolumen der Anmeldungen 2024: 3,1 Mio. €
  • Abgerufen durch Träger: ca. 2,1 Mio. €
  • Hauptprojekte:
    • 1,2 Mio. € für Neubau der Kath. KiTa St. Marien
    • 448.000 € Dachsanierung DRK-KiTa Flerrentwiete
    • 146.900 € Erstausstattung AWO-KiTa Rissener Straße
  • Einschränkungen durch späte Haushaltsfreigabe (Mai 2024) und Haushaltssperre (ab September)
  • Kein „Fonds Unvorhergesehenes“ mehr verfügbar
  • Geplante Investitionen 2025: 1,26 Mio. € + ca. 180.000 € Übertragungen aus 2024
  • Wichtigste Maßnahme: 590.000 € für Dachsanierung KiTa St. Marien

 

6.2 Rückmeldungen der KiTa-Träger auf Fragen der Verwaltung

  • Trägertreffen am 5. Mai 2025 wurde mangels Teilnahme abgesagt.
  • Schriftliche Rückmeldungen u.a. von:
    • Ev. KiTa-Werk Hamburg-West/Südholstein
    • Ev.-Luth. Kirchengemeinde Wedel
    • Kath. KiTa St. Marien
    • KiTa „Lütt Arche“
  • Hauptkritikpunkte: Hoher Verwaltungsaufwand, unklare Finanzierungsfragen, Ausfall kommunaler „add-ons“ gefährdet Betreuung
  • Von folgenden KiTa-Trägern ist bisher keine schriftliche Stellungnahme eingegangen:
    • AWO Ortsverein Wedel e. V. für die KiTas Renate Palm, Hanna Lucas, Traute Gothe und Rissener Straße
    • Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung im Kreis Pinneberg gGmbH für die Lebenshilfe KiTa Bekstraße in Wedel
    • Fröbel Bildung und Erziehung gGmbH für die KiTa „Wasserstrolche“
    • Verein Waldorfpädagogigk in Wedel e. V. für den Waldorfkindergarten Wedel

 

6.3 Haushalt 2025 – Genehmigung und Ausführung

  • Haushaltsplan 2025 ohne Auflagen genehmigt
  • Alle Kredit- und Verpflichtungsermächtigungen vollständig bestätigt
  • Stadt muss bis 2026 konkrete Konsolidierungsmaßnahmen vorlegen

Klares Signal aus Kiel: Kommunalaufsicht warnt – Wedel droht Verlust der finanziellen Handlungsfähigkeit

 

6.4 Bericht der Verwaltung

6.4.1 Haushaltskonsolidierung
  • Keine Zusatzinformationen in der Einladung; Thema eng verbunden mit TOP 6.3

6.5 Öffentliche Anfragen

  • Inhalt nicht in der Einladung enthalten

 

🔒 Nichtöffentlicher Teil

  • Protokoll der Sitzung vom 21.05.2025
  • Verwaltung und Anfragen im nichtöffentlichen Kontext

🗣 Unterrichtung der Öffentlichkeit

  • Abschließender Punkt im öffentlichen Teil

🔗 Weitere Informationen auf wedel-politik.de

Zustand und Entwicklung: Eine Bestandsaufnahme der Wedeler Schulgebäude

Wie steht es um die Schulgebäude in Wedel? Diese Frage betrifft nicht nur Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern – sondern auch die Stadtpolitik, die Verwaltung und letztlich uns alle. Denn der bauliche Zustand unserer Schulen entscheidet mit über die Qualität von Bildung, über Sicherheit und über die Attraktivität unseres Bildungsstandorts.

Im Januar 2023 legte das Gebäudemanagement der Stadt eine umfangreiche Präsentation vor. Darin enthalten: Eine detaillierte Übersicht über alle sieben Schulstandorte in Wedel – von der Altstadtschule bis zum Pestalozzi-Förderzentrum. Die Zahlen beziehen sich auf den Stand von 2022 und liefern ein differenziertes Bild: Welche Gebäude sind sanierungsbedürftig? Wo wurde zuletzt investiert? Welche Maßnahmen sind geplant – und wo besteht Nachholbedarf?

In einer Serie wollen wir die Wedeler Schulen nun einzeln vorstellen: jeweils mit Blick auf ihre Ausstattung, ihre Investitionshistorie und die geplanten Entwicklungen. Grundlage ist die städtische Bestandsaufnahme vom 24. Januar 2023 – ergänzt durch eigene Strukturierung, aber ohne inhaltliche Bewertung.

Altstadtschule – Viel Geschichte, viele Einzelmaßnahmen

Die Altstadtschule liegt zentral in der Schulstraße und gehört zu den ältesten Schulstandorten in Wedel. Das zeigt sich auch an der Gebäudestruktur: Teile stammen noch aus dem Jahr 1874, weitere Gebäude wurden 1962, 1978, 1993 und 2009 ergänzt. Diese heterogene Bausubstanz stellt besondere Anforderungen an Instandhaltung und Modernisierung.

Zwischen 2011 und 2022 flossen rund 676.000 € in gezielte Investitionen – hinzu kommen über 2 Millionen Euro für laufende Bauunterhaltung. Statt eines großen Wurfs wurde über die Jahre in zahlreichen kleineren Maßnahmen gearbeitet:

  • zwei Fluchttreppen (2011, 2019–20),
  • Fenstererneuerung (2012–13),
  • Sanierung und Abdichtung des Altbaus (2021–22),
  • IT-Modernisierung,
  • Schulhof- und Spielflächengestaltung,
  • Notbeleuchtung und Umnutzung des alten Hausmeisterhauses.

 

Für die kommenden Jahre ist eine Dachsanierung fest eingeplant. Darüber hinaus wird über eine mögliche Erweiterung am Jungfernstieg nachgedacht. Konkrete Planungen oder Entscheidungen dazu liegen nicht vor.

Die Altstadtschule ist eine offene Ganztagsschule mit rund 380 Schüler:innen (Stand 2022). Auf dem Gelände stehen:

  • 19 Klassenräume,
  • 2 DaZ-Klassen,
  • 1 Informatikraum,
  • je 1 Raum für Musik, Bibliothek und Sozialarbeit,
  • eine 1-Feld-Sporthalle.

Containerklassen oder besondere Fachräume wie Werkräume oder Lernwerkstätten gibt es nicht. Die Gebäudenutzfläche beträgt rund 5.900 m² auf einem 3.700 m² großen Außengelände. Eine PV-Anlage ist teilweise vorhanden.

 

Albert-Schweitzer-Schule – Neubau in Vorbereitung

Die Albert-Schweitzer-Schule liegt an der Pulverstraße und ist eine gebundene Ganztagsschule mit 370 Schülerinnen und Schülern (Stand 2022). Der Schulcampus ist weitläufig: Die Bruttogrundfläche beträgt 6.500 m², das Außengelände umfasst 22.000 m².

Die bestehenden Gebäude stammen aus den Jahren 1957, 1962, 1967, 1994, 2004, 2007, 2013, 2014 und zuletzt 2022 (Containeranlage).

Zwischen 2011 und 2022 wurden 1,23 Millionen Euro investiert und weitere 1,96 Millionen Euro für Bauunterhaltung ausgegeben. In den zurückliegenden Jahren wurde unter anderem umgesetzt:

  • ein neues Spielgerät (2011),
  • Brandmeldeanlage und Sicherheitsbeleuchtung (2012),
  • Container A mit Fahrradabstellanlage (2013–14),
  • Regenwassersystem (2020),
  • weitere Container B und C (2022),
  • Außenwaschbecken mit Fördermitteln (22.000 €),
  • IT-Modernisierung (2017–21).

 

Geplant ist ein zweistöckiger Neubau („Westflügel“) mit 8 Klassenräumen, 4 Gruppenräumen, 2 Leseecken, Bühne, Sanitätsräumen und Aufzug. Kosten: 4,55 Millionen Euro. Fertigstellung: Ende 2024.

Weitere Maßnahmen: Spiel- und Sportbereiche erneuern, Zufahrt zum Ganztagsbereich, Fernwärmeanschluss, PV-Anlage erweitern, Wartung & Bauunterhaltung.

Ausstattung 2022:

  • 19 Klassenräume,
  • 10 Gruppenräume in Containern,
  • je 1 Raum für Informatik, Musik, Werken, Lernwerkstatt, Lehrküche, Darstellende Spiele und Bibliothek,
  • Schulsozialarbeit,
  • 1-Feld-Halle, Gymnastikhalle, Laufbahn

Moorwegschule – Viel Fläche, neue Container, Ausbau geplant

Die Moorwegschule liegt am Breiten Weg und ist eine offene Ganztagsschule mit rund 360 Schülerinnen und Schülern (Stand 2022). Die Bruttogrundfläche liegt bei 5.400 m², das Außengelände umfasst 17.500 m².

Die Schulgebäude stammen aus den Jahren 1973, 1980, 2003, 2017, 2018 und zuletzt 2022 (Containeranlage).

Investitionen 2011–2022: 1,02 Millionen Euro. Bauunterhaltung: 1,52 Millionen Euro. Umgesetzte Maßnahmen:

  • Dachsanierung & Umbau Aula (2011),
  • Schulhof (2012),
  • Modernisierung Turnhalle (2017–2021),
  • IT-Modernisierung (46.000 €),
  • Spielgeräte, Schulgarten, Containeranlage (2018–2022),
  • Umbauten Lehrerzimmer/Rektor, Küche, kleinere Baumaßnahmen.

 

Geplant: Erweiterungsbau, Verkehrsführung & Parkplatz, energetische Sanierung, Sportflächen-Erneuerung.

Ausstattung:

  • 17 Klassenräume,
  • 6 Containerklassen,
  • je 1 Raum für Informatik, Musik, Werken, Darstellende Spiele, Bibliothek, Sozialarbeit,
  • 8 Gruppenräume, Schulwald,
  • 1-Feld-Halle, Rasen- & Kunststoffspielfeld.

 

Gebrüder-Humboldt-Schule – Ausbau in mehreren Etappen

Die Gebrüder-Humboldt-Schule befindet sich am Rosengarten und ist eine integrierte Gesamtschule mit 770 Schüler:innen (2022). Bruttogrundfläche: 9.200 m², Außengelände: 10.600 m².

Baujahre: 1950, 1994, 1997, 2015, 2018, 2022.

Investitionen 2011–2022: 4,57 Mio. €, Bauunterhaltung: 2,83 Mio. €. Umgesetzt:

  • Altbau-Aufstockung (2016, 1,2 Mio. €),
  • Fahrradanlage, IT, Rosengartenflügel (1,6 Mio. €),
  • Südflügel (2022, 6,5 Mio. €, davon 680.000 € Förderung).

 

Geplant: Fertigstellung Südflügel (Q3/2023), Container-Rückbau, Lehrerarbeitsplätze, Schulhof, PV-Erweiterung.

Ausstattung:

  • 31 Klassenräume, 4 Containerklassen,
  • Fachräume für alle Naturwissenschaften, Medien, Kunst, Musik, Werken, Lehrküche, Informatik, Bibliothek, Fotolabor,
  • Oase/Sozialarbeit, 2 Gruppenräume, Kunststoffspielfeld, 3-Feld-Halle.

 

Ernst-Barlach-Gemeinschaftsschule – Vielfältig ausgestattet, viel Fläche

Die Ernst-Barlach-Gemeinschaftsschule am Tinsdaler Weg ist eine gebundene Ganztagsschule mit Oberstufenkooperation. Schülerzahl 2022: 559. Bruttogrundfläche: 11.130 m², Außengelände: 20.000 m².

Baujahre: 1955, 1958, 1963, 1973, 1976, 1994, 1998, 1999, 2005, 2006, 2009, 2011.

Investitionen 2011–2022: 5,17 Mio. €, Bauunterhaltung: 2,99 Mio. €.

  • Mensaerweiterung (2011, 3,4 Mio. €),
  • Schulhof & Innenhof (2012–15),
  • IT-Modernisierung, Lehrerzimmerumbau,
  • Sportplatz als Aktivpausenhof (2022, 1,23 Mio. €, 250.000 € Förderung).

 

Geplant: Sanierung Barlach-Saal, Chemie- & NW-Fachräume, Wartung & Bauunterhaltung.

Ausstattung:

  • 23 Klassenräume, 4 Gruppenräume,
  • Fachräume für alle NW-Fächer, Medien, Wirtschaft/Politik, Musik, Kunst, Werken, Darstellende Spiele, Lehrküche,
  • Schulsozialarbeit, Außensportanlage, 3-Feld- und 1-Feld-Hallen.

 

Johann-Rist-Gymnasium – Groß, etabliert, im Umbau

Das Johann-Rist-Gymnasium liegt „Am Redder“ und ist das größte Gymnasium der Stadt. Schülerzahl 2022: 945. Bruttogrundfläche: 11.750 m², Außengelände: 25.810 m².

Baujahre: 1912, 1964, 1965, 1980, 1987, 2005, 2014. Geplanter Neubau: 2024.

Investitionen 2011–2022: 7,98 Mio. €, Bauunterhaltung: 3,2 Mio. €. Umgesetzt:

  • Neubau Ganztagsbereich & Verwaltung (2011–2014, 6,06 Mio. €),
  • WC-Sanierung Studienstufe, Schulhofgestaltung, Container, Ballfangzaun, IT.

 

Geplant: Neubau Unterstufentrakt (10,1 Mio. €, 3 Mio. € Förderung), Außenanlagen, Bolzplatz, Mittelstufenhof.

Ausstattung:

  • 25 Klassenräume, 10 Gruppenräume in Containern,
  • umfangreiche Fachraumausstattung für NW, GeWi, Kunst, Musik, Sport,
  • Außensportanlage, 1-Feld-Halle, Gymnastikraum, 3-Feld-Halle Steinberg.

 

Pestalozzi-Förderzentrum – Spezialisiert und überschaubar

Das Pestalozzi-Förderzentrum am Autal betreut Kinder in Wedel und im Umland. Schülerzahl 2022: 3. Bruttogrundfläche: 3.350 m², Außengelände: 6.220 m². Baujahr: 1972.

Investitionen 2011–2022: 839.000 €, Bauunterhaltung: 831.000 €. Umgesetzt:

  • Sanierung Sporthalle (313.000 €), Schulhof, Küche, Umkleiden, Garagen, Lift, barrierefreies WC.

 

Geplant: LED-Beleuchtung, ggf. Container, Kunststoffspielfeld, Wartung.

Ausstattung:

  • 4 Klassenräume, 4 Gruppenräume,
  • je 1 Raum für Informatik, Musik, Lehrküche, Sozialarbeit,
  • AWO-Angebot, 1-Feld-Halle, Kunststoffspielfeld, PV-Anlage vorhanden.

 

Hinweis zum Datenstand

Die in diesem Artikel zusammengetragenen Informationen basieren auf einer Präsentation des Fachbereichs Gebäudemanagement der Stadt Wedel vom 24. Januar 2023. Sie spiegeln den damaligen Stand der baulichen Situation und Planungen an den Wedeler Schulen zum Ende des Jahres 2022 wider.

Die in der Präsentation enthaltenen geplanten Maßnahmen ab dem Jahr 2023 sind in diesem Artikel dokumentiert, wurden jedoch nicht daraufhin überprüft, ob sie zwischenzeitlich umgesetzt oder angepasst wurden.

Dieser Beitrag versteht sich als Rückblick und Überblick – nicht als aktuelle Bewertung oder Fortschrittskontrolle.

 

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Gebäudesituation an der Moorwegschule – Verwaltung legt umfassenden Bericht vor

Gebäudesituation Moorwegschule

18. Sitzung des BKS - Zusammenfassung der Einladung

 

18. Sitzung des BKS - Zusammenfassung der Einladung

Datum & Uhrzeit: Mittwoch, 21. Mai 2025, 19:00 Uhr
Ort: Ratssaal des Rathauses Wedel (barrierefrei)
Gremium: Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport (BKS)

Öffentlicher Teil der Tagesordnung

  • TOP 1 – Einwohnerfragestunde
    • 1.1: Antworten der Verwaltung zu früheren Fragen
    • 1.2: Aktuelle Fragen von Bürger:innen
  • TOP 2 – Anhörung der Beiräte
  • TOP 3 – Bericht aus den Schulen
  • TOP 4 – Protokoll der Sitzung vom 12.03.2025 (öffentlicher Teil)
  • TOP 5 – Antrag der CDU zur Kündigung der Kooperationsvereinbarung „Klimafrösche“

    Die CDU beantragt, die Zusammenarbeit mit dem Projekt „Klimafrösche – Wedeler Kitas aktiv im Klimaschutz“ zum 31.12.2025 zu beenden.

    Begründung: Sinkende Beteiligung der Kitas, Einsparnotwendigkeit, Kosten in Höhe von 11.000 € sollen eingespart werden.

  • TOP 6 – Öffentliche Mitteilungen und Anfragen
    • 6.1 – Anfrage der Grünen zur Begabtenförderung am Johann-Rist-Gymnasium (JRG)
      Gegenstand war die Verwendung und Vergabepraxis der Fördermittel aus dem städtischen Sondervermögen „Begabtenförderung“. Nachfolgend eine Gegenüberstellung der gestellten Fragen und der Antworten der Schule:
      Frage der Grünen Antwort der Verwaltung / Schule
      1. Wie viele Schüler:innen wurden im Schuljahr 2024/25 gefördert? 11 Schüler:innen im Geschichtsprofil des Q2-Jahrgangs.
      2. Wie verteilt sich die Förderung auf die Kriterien a) Leistung, b) Engagement, c) finanzielle Bedürftigkeit? Die Förderung erfolgte für ein gemeinsames Projekt zur Demokratiebildung. Eine Einzelverteilung nach Kriterien a), b) oder c) wurde nicht vorgenommen.
      3. Welche Informationsquellen liegen Kriterium c) zugrunde? Ist es eine Geldzuwendung oder zweckgebundene Hilfe? Es handelte sich um eine projektbezogene Förderung zur Erstattung von Buch- und Reisekosten. Am Ende des Schuljahres wird ein Buchgeschenk zum Thema „Widerstand“ überreicht. Die Förderung erfolgte zweckgebunden, nicht als direkte Geldzuwendung.
      4. Wie hoch war der Gesamtbetrag der Förderung? Die entstandenen Unkosten betrugen insgesamt ca. 750 €.
      Zusatz: Es fand ein telefonischer Austausch zwischen der Schulleitung (Dr. Rohde) und dem anfragenden Abgeordneten (Dr. Christoph Maas) zur Transparenz des Verfahrens statt.

      Das geförderte Projekt thematisierte die Familiengeschichten der Jugendlichen im Nationalsozialismus. Der Kurs nimmt mit seinen Ergebnissen am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten teil.

    • 6.2 – Anfrage der Grünen zur ehemaligen Sporthalle des WTSV

      Es wurden tiefe Schäden im Hallenboden festgestellt (Einbrüche, Stolpergefahr, teils notdürftig abgesperrt). Die Grünen erfragten Zeitplan und Kosten für Reparatur bzw. Sanierung, Haftungsfragen sowie Einschätzungen zur Sicherheit der Hallennutzung.

    • 6.3 – Sachstand zur Förderrichtlinie Ganztagsbetreuung

      Die Unterlagen hierzu werden nachgereicht.

    • 6.4 – Bericht der Verwaltung
    • 6.5 – Öffentliche Anfragen

Nichtöffentlicher Teil

  • TOP 7 – Protokoll der Sitzung vom 12.03.2025 (nichtöffentlich)
  • TOP 8 – Nichtöffentliche Mitteilungen und Anfragen
    • 8.1: Bericht der Verwaltung
    • 8.2: Nichtöffentliche Anfragen

Wieder öffentlicher Teil

  • TOP 9 – Unterrichtung der Öffentlichkeit